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1993 - 1994

Metamorphose – eine Geschichte in drei Teilen: Der etwas schwerfällig einfache, nach jahrhundertelangen Umbauten symmetrisch wirkende Kubus des alten Schlosses in einem steirischen Dorf wurde in mehreren Baustufen durch ähnlich gewichtige und in ihrer Eigenart betonte Pendants in eine Gesamtgestalt gefügt, deren Zwischenglieder als Gärten und Höfe diese drei Einzelbauten verbinden. Der dritte und letzte Teil dieser axialsymmetrischen Zueinanderordnung ist, nach der landwirtschaftlichen Fachschule mit dem Einschluss zweier Gartenhöfe der ersten beiden Teile, nun eine Volksschule, die vornehmlich in die Erde verlegt wurde, um die Kontinuität des fließenden Parks zu bewahren. Wiederum erfolgt der Anschluss durch einen Hof mit theatermäßiger Kontur, und wiederum bildet ein Saal für sportliche und allgemeine Nutzung das verbindende Element. Weiter in axialer Längsentwicklung folgt unter parallelen Oberlichtstreifen und flankiert von überwölbten Klassenräumen mit jeweiligen Übungsgärten ein innen liegendes Foyer und der Eingangshof der Volksschule. So bilden die Baukörper mit den Höfen und Gärten letztlich ein einziges, verflochtenes Gesamtgefüge.

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