SPARKASSENHÖFE
2009 - 2010
Die Innenstadt von Graz, im Status einer Kulturhauptstadt Europas, ist durch die Ausdruckskraft ihrer Dächer und vor allem wegen der italienisch geprägten Innenhöfe aus der Renaissance bemerkenswert. In ebendiesem dichtesten, innerstädtischen Gebiet bearbeitet das Projekt ein Quartier, in dessen lange Zeit vernachlässigtem Inneren ein neuer Hof entsteht, der in seinem Volumen der Form eines auf den Kopf gestellten Pyramidenstumpfes ähnelt. An dessen schrägen Wänden sind zwischen zwei neuen, tonnenartig überwölbten Gebäudetrakten Pflanzen- und Baumtröge eingestreut, die das Motiv von hängenden Gärten assoziieren lassen. Damit konform präsentiert sich die ökologische Zielvorstellung der Bauherrschaft mit einem auf Tiefenbohrung begründeten Energiekonzept mit Vorkühlung und -wärmung der Gebäudekonstruktionen, Quelllüftungen für den gefangenen Außenraum und steuerbarer Freiraumbeschattungen über der Fläche des Innenhofes. Die Kubatur und Kontur des Innenhofes wird an der zum öffentlichen Platz gerichteten Fassade des Komplexes aufgenommen und somit ablesbar und zeigt im Grade der Unterhaltsamkeit die Expressivität der historischen Altstadt. Das sich nach oben öffnende architektonische Fassadenthema versteht sich somit als Analogie zu den schräg gestellten Glaselementen des primär den gesamten Entwurf bestimmenden Innenhofes.
SPARKASSENHÖFE
2009 - 2010
Die Innenstadt von Graz, im Status einer Kulturhauptstadt Europas, ist durch die Ausdruckskraft ihrer Dächer und vor allem wegen der italienisch geprägten Innenhöfe aus der Renaissance bemerkenswert. In ebendiesem dichtesten, innerstädtischen Gebiet bearbeitet das Projekt ein Quartier, in dessen lange Zeit vernachlässigtem Inneren ein neuer Hof entsteht, der in seinem Volumen der Form eines auf den Kopf gestellten Pyramidenstumpfes ähnelt. An dessen schrägen Wänden sind zwischen zwei neuen, tonnenartig überwölbten Gebäudetrakten Pflanzen- und Baumtröge eingestreut, die das Motiv von hängenden Gärten assoziieren lassen. Damit konform präsentiert sich die ökologische Zielvorstellung der Bauherrschaft mit einem auf Tiefenbohrung begründeten Energiekonzept mit Vorkühlung und -wärmung der Gebäudekonstruktionen, Quelllüftungen für den gefangenen Außenraum und steuerbarer Freiraumbeschattungen über der Fläche des Innenhofes. Die Kubatur und Kontur des Innenhofes wird an der zum öffentlichen Platz gerichteten Fassade des Komplexes aufgenommen und somit ablesbar und zeigt im Grade der Unterhaltsamkeit die Expressivität der historischen Altstadt. Das sich nach oben öffnende architektonische Fassadenthema versteht sich somit als Analogie zu den schräg gestellten Glaselementen des primär den gesamten Entwurf bestimmenden Innenhofes.