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LFZ FÜR GARTENBAU, SCHÖNBRUNN

2009 - 2011

Das große, in den Parkbereich des Schlosses Schönbrunn in Wien integrierte Areal der Lehr- und Forschungszentrum für Gartenbau besteht aus einem Schul- und Internatsgebäude sowie einer Reihe von Nebenbauwerken wie Glashäusern, Werkstätten und einem Bauhof. Das aus den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts stammende Hauptgebäude bedurfte im Zuge einer völligen Umstrukturierung und dringender Renovierungsarbeiten auch einer Erweiterung durch den Neubau eines Internats für die Studierenden mit 40 Zweibettzimmern, einer Küche mit Speisesaal und einem großen Fest- und Veranstaltungssaal.
Für die gegebene örtliche Situation im Park und für die gestellte Aufgabe bot sich im Sinne einer architektonischen Gesamtkomposition ein langgestreckter, in der Mitte mit dem Altbau verbundener Baukörper an. Diese Stellung des neuen Bauwerks, die auch als lärmtechnische Abschottung des Areals vom stark befahrenen Straßenraum gedacht ist, schafft in dem mehrgliedrigen Gebäudekomplex einen offenen, vielfältig bepflanzten Vorplatz und signifikanten Haupteingang. Die innenräumliche Ausrichtung erfolgt ebenfalls vornehmlich auf diese grüne, allseitig umschlossene Park- und Rasenzone. Zimmer und Speisesaal sind mit großen Fensterflächen dorthin gerichtet – Zeugnisse und Ausdruck für die Lebensausrichtung des Schulbetriebs. Nach außen hin zum Straßenraum zeigt sich die Gebäudeanlage verschlossen, nur schmale, versetzt angeordnete Fensterbänder strukturieren die lange, erdig rötliche Außenwand

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