top of page

2001 - 2002

Vier Baustile aus unterschiedlichen historischen Epochen sollten unter Ergänzung neuer Kubaturen zu einer schlüssigen Gesamtkomposition und einem Schulkomplex zusammengefasst werden, der durch eine zeitgemäße Atmosphäre eine besondere Ausstrahlung vermittelt. Die unter Denkmalschutz stehenden Bauteile, wie dem einer alten Schmiede mit Klinkerfassade und dem des mächtigen L-förmigen Baukörpers in Form einer Blockrandbebauung mit klassizistischen Fensterordnungen, werden mit einem für die 1970er Jahre typischen schulischen Nutzbauwerk durch Umbaumaßnahmen miteinander in Beziehung gesetzt. Ein neuer, den Komplex zusammenfassender Trakt ergänzt das Ensemble und fügt sich nun als viertes architektonisches Stilelement mit den Bestandsobjekten zu einem baulichen Konglomerat besonderer Wirkung. Das signifikante Bauwerk der Schmiede im Innenhof wird durch die Neuordnung zum Herzstück für die schulische Kommunikation und bietet auf zwei Geschossen zentrale Räume für vielfältige Nutzungen wie Ausstellungen und Veranstaltungen aller Art. Gläserne Gänge verbinden die einzelnen Trakte miteinander, sodass sich ein ringartiges System der Erschließung für alle Gebäudeteile innerhalb des Komplexes ergibt. Dadurch ordnet sich der Innenhof zu einer neuen geometrischen Einheit und wird zu einem übersichtlichen zentralen Pausenraum mit städtischer Qualität.

bottom of page