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BIOCHEMIE UND BIOTECHNOLOGIE

1985 - 1991

Jenseits der inhaltlichen und, angesichts der Kontroversen um die Gentechnologie, nicht wenig heiklen Komplexität und Problematik eines so exponierten Forschungsbereiches hatte sich dieser Entwurf auch mit einer städtebaulichen Situation auseinander zu setzen, die dringend einer Neustrukturierung bedurfte. Das Gebäude sollte eine Verbindung schaffen zwischen dem städtebaulichen Gefüge des Felix-Dahn-Platzes mit dem Maßstab und der Bebauungshöhe der umgebenden Gebäude, dem dazwischenliegenden Park sowie dem zur Zeit von diesem Platz noch isolierten Universitätsbereich. Durch seine dreiflügelige Anlage und die „dreidimensionale Komplexität“ seines Fassadenreliefs versucht der Bau das nichtssagende Vakuum dieser alltäglichen Situation in einen erlebbaren und einladenden Raumzusammenhang zu verwandeln. Innerhalb eines nach klaren funktionalen Gesichtspunkten gegliederten Raumsystems ist eine Menge Spielraum geschaffen für jene Abweichungen und Auswüchse, die die rationale Systematik aufbrechen und verlebendigen.

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